Mein aktueller Blog-Beitrag ist einem etwas heiklem, aber auch sehr aktuellen Thema gewidmet: der Kluft, die in einer Beziehung sich auftun kann, wenn Frau und Mann nicht auf der gleichen spirituellen Welle reiten. Ich wünsche mir, dass dieser Artikel Paaren helfen kann, einen gemeinsamen Nenner in der spirituellen Erfahrung zu finden und so auf eine neue Ebene der Liebe zu steigen.
Wie komme ich überhaupt auf dieses Thema?
Ich arbeite als Medium und spiritueller Coach mit Menschen zusammen, die in den verschiedensten Lebenslagen stecken geblieben sind und nicht weiter wissen. Immer wieder finden auch uglückliche Frauen den Weg zu mir, die darunter leiden, dass ihr Partner unspirituell ist und ihre spirituelle Seite nicht akzeptiert und teilweise sogar nicht dulden kann. Wieso passiert das? Sind Männer wirklich so unspirituell, wie wir Frauen es denken?
Ich erlebe es völlig anders – Männer können sehr spirituell sein, leben diese Erfahrungen aber auf einer ganz anderen Ebene als wir Frauen. In meinem Artikel “Wieso Männer, die meditieren, sexy sind” gehen ich auf dieses Thema näher ein. Während Frauen in äusserlich sichtbaren Ritualen ihre Spiritualität leben, läuft bei Männern vieles innerlich und im Unsichtbaren ab.
Natürlich gibt es auch Männer, die sich der spirituellen Welt nicht bzw. noch nicht öffnen wollen. Wenn Du solch einen Mann als Partner hast, solltest Du Dich fragen, wieso.
Was ist der Lern-Effekt dahinter? Was kannst Du von Deinem Partner lernen? Vielleicht geht es darum, dass Du mehr Selbstsicherheit und Vertrauen in Deine spirituellen Fähigkeiten gewinnst. Das Aussen, in diesem Fall in Form von Deinem Partner, spiegelt Dir immer auch innere Zweifel und Blockaden wider. Wenn Du Dich Deiner eigenen Spiritualität voll und ganz öffnest und diesen Weg autenthisch und echt gehst, wird es auch nicht mehr nötig sein, dass Dein Partner Dir Deine inneren Schwächen reflektiert.
Achte auch darauf, dass Du Spiritualität immer auch mit Freiheit verbindest.
Das heißt, lass Deinem Partner die Wahl, was er glauben möchte und was nicht und versuche nicht, ihn zu bekehren. Das wird nicht funktionieren. Das einzige, was Du tun kannst, ist, eine gesunde und autenthische Spiritualität vorzuleben. Mit der Zeit wird sich ein starkes Energiefeld um Dich herum aufbauen, dass Deine Umwelt mitsamt dem Partner positiv beeinflussen kann. Irgendwann wird sich Dein Partner von alleine der Spiritualität öffnen.
Alles Liebe von Herzen!
Bahar
Liebe Bahar,
es ist so herrlich dies alles zu lesen und entspricht auch meiner vollen Wahrheit und Ansicht der Dinge.
Ich selbst durfte durch das Erkennen im Gegenüber dadurch schon sehr viel lernen!!
Vieles löst sich schon durch den Mut und die Annahme dessen, das man spürt den Anderen willentlich dafür zu benutzen, ein scheinbar Inneres Gleichgewicht herzustellen!
Was jedoch letzlich zu Disharmonie führt.
Danke für deine Blogs, ich war nie ein Freund des Internets, doch ist auch diese Zeit gekommen, sich ganz und gar der Öffentlichkeit zu öffnen! Auch und gerade dann wenn die Themen scheinbar heikel sind! Es sind oft nur unausgesprochene Wahrheiten, die längst im Raum sind, jedoch nicht jeder dafür Verantwortung übernehmen will,nicht zuletzt muss es ja auch nicht jeder so empfinden!
alles Liebe von Herzen
Patricia
Vielen Dank, liebe Patricia, für Deine Zeilen! In Verbundenheit, alles Liebe, Bahar
Liebe Bahar,
Wiedermal wie für mich geschrieben
Sorry es hat den Text abgeschnitten.
Verbindung ist scheinbar schlecht hier aus Rimini.
Ich werde versuchen mehr zu mir, meiner Spiritualität und Fähigkeiten zu stehen.
Alles Liebe
Karolin
Vielen Dank, liebe Bahar, für diesen Artikel. Bei mir ist es genau umgekehrt: während ich als Mann meine Spiritualität lebe, möchte meine Frau damit nichts zu tun haben. Am Anfang war das echt schwierig, aber mittlerweile habe ich für mich gelernt, so weit mir das möglich ist, alles Urteilen aufzugeben und ihren Zweifel eher als Aufforderung zu sehen, mein Herz weiter zu öffnen und wirklich zu sagen: Du bist okay wie du bist, ich bin okay wie ich bin. Lass uns unseren gemeinsamen Tanz des Lebens tanzen, jeder auf seine Weise, aber miteinander verbunden. Alles Liebe,
Lars.