Sie sind süchtig nach dem Leiden!

Ich möchte dich warnen, bevor du diesen Artikel liest. Denn es kann sein, dass meine Zeilen in Dir etwas “triggern” und wachrütteln, was lange Zeit geschlummert hat. Es kann sein, dass du dich mit diesem Artikel sogar etwas angegriffen fühlst. Aber das ist keineswegs meine Absicht. Meine Intention richtet sich voll und ganz darauf, dir Dinge aufzuzeigen, die dein Ego und dein Schmerzkörper vielleicht über Jahre hinweg unterdrückt und vor dir versteckt haben. Du kannst hier bereits  spüren, dass du für mich aus verschiedenen Anteilen bestehst: Es gibt da “das echte DU”, dein wahres Selbst und es gibt da eine Art von “Fake-Du”, das aufgepumpt ist mit Ego und anderem mentalen Zeug, das teilweise von der Gesellschaft und unserer Welt zugemüllt wurde.

Ich möchte heute zu deinem wahren Selbst sprechen und es auffordern, in die Augen zu blicken, in die Augen Deines Egos!

Wieso leidest Du eigentlich? Ja, das ist eine absolut ernst gemeinte Frage! Jeder Mensch hat seine Themen, Probleme, Leiden oder wie auch immer Du diese nennen möchtest. Wieso existiert dieses Leiden überhaupt?

Ich sage Dir, das Leiden gibt es, weil Du es “geil” findest, zu leiden. Es kann sogar sein, dass Du süchtig danach bist, zu leiden und es sogar geniesst, Dich in Deiner Shit-Story zu wälzen. Vielleicht wartest Du sogar sehnsüchtig und das jeden Tag auf Situationen und Menschen, die Dein Leiden verstärken und noch mehr “Stoff” liefern für Deine Story. Deine Story ist dann über die Zeit hinweg so geladen, dass Du immer mehr “Stoff” brauchst, um “high” zu bleiben. Du lebst für Dein Leiden und Dein Leiden ist der einzige Weg, um Dich spüren zu lassen, dass Du lebendig und am Leben bist.

So, jetzt bitte einmal tief ein und ausatmen.

Das alles klingt hart und glaub mir, es ist alles andere als schön und angenehm für mich, zu sehen, dass sehr viele Menschen in dieser Sucht leben. Seit Jahren kann ich beobachten, wie Menschen alles nur Erdenkliche in ihrer Macht und Kraft tun, um nicht von ihrem eigenen Leidensweg abzukommen. Viele von Ihnen bauen sich eine Illusions-Welt auf, in der sie von Arzt zu Arzt und von Heiler zu Heiler rennen, um nur dann wieder mehr “Stoff” für ihre Story zu haben. Dann hört man sie sagen: “Mir kann niemand helfen. Mein Leiden hört einfach nicht auf.” Somit haben sie wieder das, was sie sich am meisten wünschen: Ein Problem, das nicht zu lösen ist.

Ich bezeichne diesen Zustand als eine tatsächliche Sucht, denn diese Menschen benötigen in der Tat jeden Tag eine Prise Negativität und Leid, um ihre Lebendigkeit aufrechtzuerhalten. Kannst Du solch eine Art von Sucht auch an Dir selber beobachten? Gibt es Themen in Deinem Leben, an denen Du Dich “aufgeilst” oder die Dir eine Genugtuung (mit komischem Beigeschmack) geben, wenn du mit anderen über sie sprichst? Und nun die wichtigste aller Fragen: Gibt es einen Weg, der aus dieser Sucht hinaus führt?

Ja, diesen Weg gibt es in der Tat und es ist eigentlich auch sehr sehr einfach. In dem Moment, in dem du erkennst, dass nur dein Ego und nicht dein echtes Selbst, diese Shit-Story und dieses Leiden benötigen, hört das Leiden augenblicklich auf. Diese Erkenntnis muss jedoch bis in tiefste Schichten Deines Systems sinken, sonst heißt es dann wieder: “Ich wusste doch, bei mir funktioniert das alles nicht.”

Das Wichtigste bei der Erkenntnis, dass nur dein Ego das Leiden braucht, ist Dein Mut. Sei mutig und schau dir selber in die Augen. Sei ehrlich zu dir, auch wenn es weh tut oder schmerzt. Auch das ist nämlich nur eine Story und nicht “echt”! Das Einzige, was echt ist und bleibt, ist die Liebe.

Für sie bist du auch nur daran bereit, wenn du den Mut hast, dir selbst in die Augen zu blicken. Geh diesen Schritt, trau dich. Dein Leben wird sich verändern. Du wirst Dich verändern und das lohnt sich!

Alles Liebe,

Bahar

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  1. Hallo,

    ja da hast du allerdings schon Recht liebe Bahar. In seinem Leiden zu sein und zu bleiben, ist einfacher. Und ich denke, jeder leidet mal. Und es ist auch nötig, das man dies tut, sonst entwickelt man sich ja nicht. Und es gibt ja auch verschiedene Arten von Leiden oder nicht?
    Zum anderen ist es auch sehr schwer teilweise aus dem Schmerz / Leiden herauszukommen. Man muss wirklich hart und immer an sich arbeiten. Man muss sich bewusst werden, wobei “Trigger” auch in Sekunden ablaufen und genau da sollte man ansetzen in der Sekunde innehalten, tief durchatmen.. bewusst werden,
    Kann man aber wirklich alles Leiden wegarbeiten? Oder kann es manchmal auch erst mit der Situtation die sich z.B. verändert verschwinden?

    Liebe Grüße 🙂

  2. Liebe Bahar

    Toller Beitrag und ich stimme Dir fast überall zu. Möchte aber gern noch etwas ergänzen.

    Menschen, die wie ich eine Hybridseele sindm tragen Leiden seit der Geburt mit sich herum. Im Gespräch mit meinem Geistführer, weiss ich in zwischen zeit, dass dies nötig ist. Warum? Weil wir Hybriden gelernt haben Schmerz und Leid stillschweigend zu ertragen und damit die Voraussetzung erfüllen, die Menschen ins neue Zeitalter zu führen. Nur wer echtes Leid erfährt, ist in der Lage den Kampf gegen die Zerstörung zu bewältigen. Ich habe zwischenzeitlich viel Wissen von der geistigen Welt erfahren. Die Welt braucht uns Lichtkrieger (initiiert durch die geistige Welt) – welche von den Heerscharen Erzengel Michaels geschickt wurden. Ich kenne meine Aufgabe noch nicht, weiss aber dass die Zeit kommen wird.

    1. hallo Priska.

      ich leide zwar permanent auch, aber ich benötige keine Märchen über Lichtkrieger meinen Schmerz rechtzufertigen, im Gegenteil, ich wollte es wegzuarbeiten um die Qualität des Lebens zu verbessern. also freues Schaffen und Leben voller Freude uns allen!

    2. hallo Priska.

      ich leide zwar permanent auch, aber ich benötige keine Märchen über Lichtkrieger meinen Schmerz zu rechtfertigen, im Gegenteil, ich wollte es wegzuarbeiten um die Qualität des Lebens zu verbessern. also freues Schaffen und Leben voller Freude uns allen!

  3. Hallo Bahar,

    dein Artikel heißt:” Sie sind süchtig nach dem Leiden!”
    Wer sind denn “sie”???
    Die Meinung, alle chronisch Kranken in einen Topf zu werfen kann ich nicht teilen.
    Ich kampfe jetzt seit fast 10 Jahren – zuerst um mein Leben, dann “nur” noch um meine Gesundheit
    und um meinen Beruf. Mein ganzes Leben wurde komplett durcheinandergeschmissen durch die Erkrankung, aber
    ich versuche trotzdem jeden Tag im Rahmen meiner Möglichkeiten an meine Grenzen zu gehen, mir neue Inhalte,
    Aufgaben und Themen zu suchen usw.
    “Kommt überhaupt nicht in die Tüte- mit mir NICHT! Mir passiert das nicht!!!!” hab ich damals dem total perplexen Oberarzt
    an den Kopf geknallt, als er meinte, ich solle mich an den Gedanken gewöhnen, daß die Wunden nie mehr heilen und ich die verbleibenden letzten drei Monate meines Lebens nur noch Rollstuhl fahren könnte.
    Und das Wunder ist tatsächlich geschehen: der histopathologisch nachgewiesene Tumor in meinem Rücken ist verschwunden.
    Ein Rätsel für die Ärzte….
    Einer sagte, ich solle den Tag der Diagnose als zweiten Geburtstag feieren. Aber ich denke, es ist nicht ein zweites, neues Leben, sondern ich bin immer noch die, die ich war- nur entwickelter. Seither habe ich durch viele tolle Menschen meinen Weg in die Spiritualität gefunden….

  4. Liebe Bahar,

    Ich kann halbwegs verstehen, was du uns indiesem Beitrag mitteilen willst, solange es um Menschen geht, die unter künstlichen Schmerzen leiden (Selbstmitleid des Egos). Wirkliches Leid aber, Hunger, Krieg, Folter, Zwang und Unterdrückung, Krankheit, Alter und Tod sind nicht “hausgemacht”. Wir werden in diese Welt gestellt und dann wird dir gesagt: Hopp jetzt mach. Oder: Vogel friss oder stirb. Oder: Du musst. Du bist gezwungen, Konzessionen zu machen und dich mit dem System zu arrangieren. Und wir verbringen die meiste Zeit unseres Lebens damit uns aus der Scheisse, in die man/frau uns gesetzt hat raus zu arbeiten.

    Seelig sind die geistig Armen, die braven, die Angepassten – sie spielen einfach die Rolle, die ihnen von der Familie und der Gesellschaftsie zugeteilt wurde. Sie haben keine Ahnung davon, was Freiheit und Authentizität bedeuten. Kein Mensch will arbeiten gehen müssen. Die Kumpels im Donbass sagen, Krieg ist besser als arbeiten und das lässt sich wohl auf alle Kriegstreiber übertragen. Auf der anderen Seite sind Hunger und Langeweile ein Problem. Nicht jeder ist kreativ genug um sich selber zu beschäftigen.

    Natürlich nutzen wir die Annehmlichkeiten, die uns das System bietet. Und es ist daher auch angebracht, dass wir unsren Beitrag zur Aufrechterhaltung der Infrastruktur leisten. Aber ohne Abstriche an Lebensqualität ist das kaum zu bewerkstelligen. Leistet euren Beitrag, solange ihr jung und mutig seid. Wenn ihr schlau seid, habt ihr es nach 20, 30 Jahren geschafft. Verzichtet auf Kinder – sonst bleibt ihr bis zur Rente im Stollen…

    Herzliche Grüsse,

    Lukas

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